
14 Aug. 22 Beine für ein Halleluja
Nationalmannschaft der Bürgermeister traf auf Nationalmannschaft der Priester und „erspielte“ rund 10.000 Euro für die Salzburger Kinderkrebshilfe!
Katholische Priester, die gegen Bürgermeister Fußball spielen – was sich nach einer Szene aus der Filmreihe „Don Camillo und Peppone“ anhört, wurde in der oberösterreichischen Gemeinde Lengau Wirklichkeit. Anfang August fand in der Fußballarena in Friedburg ein Fußballspiel der besonderen Art statt: Unter dem Motto „Fußball-Meister vs. Fußball-Apostel“ traten die österreichische Nationalmannschaft der Bürgermeister und die österreichische Nationalmannschaft der Priester gegeneinander an.
Den zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauern bot sich nicht nur ein „göttliches Spektakel“ – das die Nationalmannschaft der Bürgermeister mit 3:2 für sich entscheiden konnte – man konnte darüber hinaus auch noch etwas Guten tun. Bei dem außergewöhnlichen Freundschaftsspiel ging es nicht nur darum, Glaube und Politik zusammenzubringen, sondern auch mithilfe von freiwilligen Spenden die Sonneninsel Seekirchen und die Salzburger Kinderkrebshilfe zu unterstützen. Wer nicht dabei sein konnte, hatte die Möglichkeit, einen Beitrag auf ein Spendenkonto zu überweisen. So kamen rund 10.000 Euro für die Salzburger Kinderkrebshilfe und die Sonneninsel Seekirchen zusammen.
„Fußball bringt Menschen auf der ganzen Welt zusammen. Uns als Gemeinde ist es ein besonderes Anliegen, dass Einrichtungen wie die Salzburger Kinderkrebshilfe oder die Sonneninsel Seekirchen ihre essenzielle Arbeit fortsetzen und ausbauen können. Benefiz-Veranstaltungen wie diese geben uns die Möglichkeit, gemeinnützige Organisationen zu unterstützen“, freut sich der Organisator und Bürgermeister der Gemeinde Lengau Erich Rippl. „Ich habe selbst viele Jahre bei der Nationalmannschaft der Bürgermeister gespielt und freue mich, dass ich auch die Priesterauswahl für dieses Spiel gewinnen konnte. Es ist mir ein persönliches Anliegen, nach 22 Jahren im Bürgermeisteramt, vor meinem Pensionsantritt im Oktober noch ein soziales Projekt durchzuführen,“ betont Rippl.
Auch Claudia Kopp, die Obfrau der Salzburger Kinderkrebshilfe, outete sich als Fußballfan: „Was für ein sensationelles Event! Dem Organisator, Herrn Bürgermeister Rippl, ist es nicht nur gelungen, Glaube und Politik zusammenzubringen, sondern auch unseren Schützlingen Hoffnung zu schenken. Wir danken beiden Mannschaften für ihren Einsatz und allen Zuschauerinnen und Zuschauern für ihre großzügige Spendenbereitschaft.“
Die Nationalmannschaft der Priester setzt sich aus 14 Priestern aus fast allen Diözesen Österreichs zusammen. Geleitet wird die Mannschaft vom Präsidenten Michael Semmelmeyer, der auch Kaplan in Perchtoldsdorf ist. Aber nicht nur die österreichische Elf mit „dem göttlichen Kick“ hat es sich auf die Fahnen geschrieben, bei ihren Spielen immer für einen guten Zweck aufzutreten – auch die Nationalmannschaft der Bürgermeister, mit Spielern wie dem Altbürgermeister von Rauris Robert Reiter (ÖVP), dem Bürgermeister von Ostermiething Gerhard Holzner (ÖVP) und dem Bürgermeister von Telfs Christian Härting (Wir für Telfs) setzt sich bei ihren Spielen für soziale Zwecke ein.
Im Bild: Initiator Erich Rippl (Bürgermeister der Gemeinde Lengau) und Moderator Reinhold Klika freuen ich auf den Anstoß.
Bildnachweis: Fabian Wähner